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 dpa/afp/Reuters
 
Telekommunikationssatellit kreist nutzlos im All.
Versagen einer russischen Rakete.

Der Telekommunikationssatellit Astra K1 ist am Dienstag nach seinem Start mit einer russischen Rakete außer Kontrolle geraten. Er habe seine geplante Umlaufbahn nicht erreicht und werde sie nie erreichen, sagte ein Sprecher der russischen Raumfahrtbehörde. Der Satellit werde nun nutzlos im All kreisen, bis er wieder auf die Erde zurückfalle.

Der grösste Satellit, der jemals für zivile Zwecke hergestellt worden war, war in der Nacht auf den Dienstag vom Weltraumzentrum Baikonur in Kasachstan gestartet worden. Wegen einer Anomalie bei einer der Zündungen verfehlte er die geostationäre Position in 36'000 Kilometern Entfernung von der Erde, wie das amerikanisch-russische Konsortium International Launch Services mitteilte.

Nach russischen Presseberichten blieb der Satellit in 400 Kilometern Höhe über der Erde hängen. Er hätte bis zu 112 Fernsehkanäle vor allem in Mittel- und Osteuropa sowie Mobilfunkgespräche übertragen und Internetverbindungen verbessern sollen.

 

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